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»Wir haben es nicht gut gemacht«

»Wir haben es nicht gut gemacht«

Der Briefwechsel | Ein einzigartiges Dokument der Liebesbeziehung eines der berühmtesten Paare der deutschsprachigen Literatur | Ingeborg Bachmann; Max Frisch

Taschenbuch
2024 Piper
Auflage: 1. Auflage
1040 Seiten; 20.5 cm x 13.5 cm
ISBN: 978-3-492-32060-3

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Hauptbeschreibung


Der dramatische Briefwechsel, vonseiten der Bachmann- wie der Frisch-Forschung kenntnisreich kommentiert, zeichnet ein neues, überraschendes Bild der Beziehung und stellt tradierte Bewertungen und Schuldzuweisungen in Frage.


Frühjahr 1958: Ingeborg Bachmann – gefeierte Lyrikerin, Preisträgerin der Gruppe 47 und ›Coverstar‹ des Spiegel – bringt gerade ihr Hörspiel Der gute Gott von Manhattan auf Sendung. Max Frisch – erfolgreicher Romancier und Dramatiker, der noch im selben Jahr den Büchner-Preis erhält – ist in dieser Zeit mit Inszenierungen von Biedermann und die Brandstifter beschäftigt. Er schreibt der »jungen Dichterin«, wie begeistert er von ihrem Hörspiel ist. Mit Bachmanns Antwort im Juni 1958 beginnt ein Briefwechsel, der – vom Kennenlernen bis lange nach der Trennung – in rund 300 überlieferten Schriftstücken Zeugnis ablegt vom Leben, Lieben und Leiden eines der bekanntesten Paare der deutschsprachigen Literatur. Nähe und Distanz, Bewunderung und Rivalität, Eifersucht, Fluchtimpulse und Verlustangst, aber auch die Schwierigkeiten des Arbeitens in einer gemeinsamen Wohnung und die Spannung zwischen Schriftstellerexistenz und Zweisamkeit – die Themen der autobiografischen Zeugnisse sind zeitlos. In den Büchern von Bachmann und Frisch hinterließ diese Liebe Spuren, die zum Teil erst durch die Korrespondenz erhellt werden können. Die Briefe zeigen die enge Verknüpfung von Leben und Werk, sie sind intime Mitteilungen und zugleich Weltliteratur.


»Sie waren das berühmteste Paar der deutschsprachigen Literatur. Jetzt endlich, viele Jahre nach ihrem Tod, erscheinen die Briefe zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Sie sind eine Sensation.« Iris Radisch, DIE ZEIT




Klappentext


»Jetzt endlich, viele Jahre nach ihrem Tod, erscheinen die Briefe zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch. Sie sind eine Sensation.«
 Iris Radisch, DIE ZEIT



»Ein gewaltiges Schauspiel … Mich hat lange keine Lektüre so mitgenommen wie diese hier.«
Thea Dorn, ZDF »Das Literarische Quartett«



»Diese Geschichte zweier getriebener Liebender ist in der Tat ein Stoff wie für einen Roman ... Beider Liebe, das zeigen diese dreihundert Korrespondenzstücke, war nicht lebbar. Nun aber ist sie lesbar.«
Andreas Platthaus, Frankfurter Allgemeine Zeitung



»Ein Lesebuch im besten Sinne, ein überragendes Zwei-Personen-Stück in Briefen..«
profil



»Ein Geschenk an alle Literaturliebhaber.«
Der Spiegel




Werbliche Überschrift


»Eine epochale Korrespondenz.«
SZ





Ingeborg Bachmann, geboren am 25. Juni 1926 in Klagenfurt, wurde durch einen Auftritt vor der Gruppe 47 als Lyrikerin bekannt. Nach den Gedichtbänden »Die gestundete Zeit« (1953) und »Anrufung des Großen Bären (1956) publizierte sie Hörspiele, Essays und zwei Erzählungsbände. »Malina (1971) ist ihr einziger vollendeter Roman. Bachmann starb am 17. Oktober 1973 in Rom.


Max Frisch, geboren am 15. Mai 1911 in Zürich, arbeitete zunächst als Journalist, später als Architekt, bis ihm mit seinem Roman »Stiller (1954) der Durchbruch als Schriftsteller gelang. Es folgten die Romane »Homo faber (1957) und »Mein Name sei Gantenbein (1964) sowie Erzählungen, Tagebücher, Theaterstücke, Hörspiele und Essays. Frisch starb am 4. April 1991 in Zürich.