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Ich wünsche dir ein Lächeln

Zur Freude zurückkehren | Papst Franziskus

E-Book
2022 Kösel-verlag; Libreria Pienogiorno Mailand
272 Seiten
ISBN: 978-3-641-29309-3

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Kurztext / Annotation
Jeder Mensch kann eine Freude für andere sein und Freude schenken!
Freude aus Gottes Gnade schöpfen

Zur Freude allerdings müssen wir zuerst zurückfinden: Die vergangenen Jahre haben Menschen weltweit mit vielen Formen des Leids konfrontiert: Die Pandemie als Gefahr für unser aller Gesundheit, daraus resultierende wirtschaftliche Problemlagen, psychische Herausforderungen für Familien, Freund- und Partnerschaften, Krieg in Europa. Gefühle der Freude, der Gelöstheit, gar Unbeschwertheit fühlen sich an wie ein lange vergangener Traum. Papst Franziskus möchte Menschen helfen, dieses Gefühl der Freude wiederzuentdecken.

Mit diesem Buch legt er den Fokus darauf, dass unser christlicher Glaube die Basis der echten Freude ist.

Einer Freude, die kein kurzlebiges, oberflächliches Gefühl ist, sondern in einem tiefen Bewusstsein der umfassenden Gnade wurzelt und sogar Personen aufrichtet, die viel Leid erfahren haben. Wir dürfen darauf vertrauen, von Gott bedingungslos geliebt zu werden - ohne Leistung zu erbringen, ohne um diese Liebe kämpfen zu müssen, ohne an uns 'arbeiten' zu müssen. In kurzen Impulsen schenkt Papst Franziskus Erbauung, Trost und Hoffnung. Ein Buch, das freudiges Vertrauen schenkt und resilient macht:

Du bist nie allein.

Du bist gottgewollt, so wie du bist.

Darin liegen deine Freude und deine Hoffnung.

Papst Franziskus (Jorge Mario Bergoglio SJ), geb. am 17. Dezember 1936 in Buenos Aires, wurde am 13. März 2013 zum 266. Oberhaupt der katholischen Kirche gewählt. Er ist der erste Jesuit und der erste Lateinamerikaner auf dem Stuhl Petri. Zuvor war er Erzbischof von Buenos Aires (1998-2013). Seine Bücher sind internationale Bestseller, zuletzt »Der Name Gottes ist Barmherzigkeit« (2016), »Vater unser« (2018), »Ich glaube« und »Wage zu träumen« (beide 2020) sowie »Ich wünsche dir ein Lächeln« (2022).



Beschreibung für Leser
Unterstützte Lesegerätegruppen: PC/MAC/eReader/Tablet

Die Hoffnung trügt nie

Der Optimismus kann trügen, die Hoffnung nicht! Und Letztere brauchen wir so sehr in diesen Zeiten, die uns dunkel erscheinen, in denen wir irrewerden am Bösen und an der Gewalt, die uns umgeben, irrewerden am Schmerz unzähliger Mitmenschen. Hoffnung tut not! Wir fühlen uns verwirrt und auch entmutigt, weil wir uns ohnmächtig glauben und scheinbar kein Ende des Dunkels zu sehen ist.

Aber wir dürfen nicht zulassen, dass die Hoffnung uns verlässt, denn Gott in seiner Liebe geht mit uns. »Ich hoffe, weil Gott an meiner Seite ist«: Das dürfen wir alle sagen.

Das geteilte Glück der Menschen

In dieser Welt, die ohne einen gemeinsamen Weg vorwärts taumelt, macht sich eine Atmosphäre breit, in der die Distanz zwischen der Besessenheit vom eigenen Wohlergehen und dem geteilten Glück der Menschen immer größer zu werden scheint: Man fühlt sich versucht zu denken, dass sich zwischen dem Individuum und der menschlichen Gemeinschaft mittlerweile ein echtes Schisma auftut. Denn es ist eine Sache, sich zum Zusammenleben gezwungen zu fühlen, eine vollkommen andere aber, den Reichtum und die Schönheit der Samen des gemeinsamen Lebens zu schätzen, die wir suchen und gemeinsam kultivieren müssen. Die Technik macht unaufhaltsam Fortschritte, aber wie schön wäre es doch, wenn mit dem Zuwachs an wissenschaftlichen und technischen Innovationen auch eine größere soziale Gleichheit und Inklusion verbunden wäre! Wie schön wäre es doch, wenn wir nicht nur neue, ferne Planeten entdecken würden, sondern auch die Bedürfnisse der Brüder und Schwestern, die um uns herum sind!

Die Nächte unseres Lebens

Wir alle haben eine nächtliche Verabredung mit Gott, in der Nacht unseres Lebens, in den vielen tiefen Nächten unseres Daseins: dunkle Augenblicke, Momente der Sünde, Augenblicke der Verirrung. Eben da wartet unsere Verabredung mit Gott, seit jeher. Er wird uns überraschen in genau dem Augenblick, in dem wir ihn am wenigsten erwarten, wenn wir tatsächlich völlig allein sind. In dieser Nacht, in der wir gegen das Unbekannte ankämpfen, werden wir uns bewusst, dass wir nur arme Menschen sind - ja, arme Tröpfe, wie ich mir zu sagen erlaube. Aber genau in diesem Moment, in dem wir uns als »armer Tropf« fühlen, brauchen wir keine Angst zu haben: Denn in genau diesem Augenblick gibt Gott uns einen neuen Namen, der den Sinn unseres ganzen Lebens enthält. Er verwandelt unser Herz und schenkt uns jenen Segen, der denen vorbehalten ist, die sich von ihm verwandeln lassen. Das ist die wunderbare Einladung, uns von Gott verwandeln zu lassen. Er weiß, wie er das anzustellen hat, weil er jeden Einzelnen von uns kennt. »Herr, du kennst mich«, darf jeder von uns sagen. »Herr, du kennst mich. Wandle mich.«

Kommt alle zu mir!

Im Evangelium nach Matthäus gibt es eine Stelle, in der Jesus uns entgegengeht: »Kommt alle zu mir, die ihr euch plagt und schwere Lasten zu tragen habt. Ich werde euch Ruhe verschaffen!« (Mt 11,28) Das Leben ist häufig ganz schön anstrengend, mitunter auch tragisch. Arbeit ist Anstrengung. Arbeit suchen ist Anstrengung. Und heutzutage Arbeit zu finden, kostet wirklich viel Kraft! Aber was uns im Leben am meisten belastet, ist nicht das: Es ist vielmehr die fehlende Liebe. Es ist bedrückend, kein Lächeln geschenkt zu bekommen, nirgendwo angenommen zu werden. Mitunter bedrückt uns ein gewisses Schweigen, das selbst in der Familie auftreten kann, zwischen Mann und Frau, zwischen Eltern und Kindern, zwischen Geschwistern. Ohne Liebe wird die Anstrengung immer belastender, ja unerträglich. Ich denke hier an die alten Menschen, die einsam sind, an die Familien, die es nicht schaffen, Angehörige, die besondere Bedürfnisse haben, zu Hause zu versorgen, weil sie keinerlei Hilfe erhalten. »Kommt zu mir, ihr, die ihr mühselig und beladen